Mit der Einführung des Health Information Technology for Economic and Clinical Health (HITECH) Act im Jahr 2009 sind Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) zu einem Eckpfeiler des modernen Gesundheitsmanagements geworden. Dieser gesetzgeberische Meilenstein beschleunigte die digitale Transformation im Gesundheitswesen und stattete Praxismanager mit den Werkzeugen aus, um die Patientenversorgung zu verbessern, administrative Aufgaben zu rationalisieren und einen effizienten Datenaustausch innerhalb des Gesundheitsökosystems zu ermöglichen.
In diesem umfassenden Leitfaden werden wir die folgenden Themen mit Beispielen und praktischen Lösungen sowie Anleitungen zur Nutzung von EHRs erkunden:
- Wichtige Vorteile von EHRs für Ihre medizinische Praxis
- Herausforderungen bei der Implementierung von EHRs
- Schnelle Tipps zur Implementierung von EHRs in Ihrer Praxis
Der Übergang zu EHRs war eine entscheidende Entwicklung im Gesundheitswesen, die sowohl die Patientenversorgung als auch die betriebliche Effizienz in der Branche revolutioniert hat. Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, den Wert der Implementierung von EHRs zu verstehen, um administrative Prozesse zu vereinfachen und die Patientenergebnisse zu verbessern.
Wichtige Vorteile der Nutzung elektronischer Gesundheitsakten in Ihrer medizinischen Praxis
Verbesserte Patientenversorgung und Sicherheit
Im Jahr 2021 haben 78 % der niedergelassenen Ärzte zertifizierte EHRs übernommen, was ihre Rolle bei der Verbesserung der Patientenversorgung, der Rationalisierung von Abläufen und der Verbesserung der koordinierten Versorgung unterstreicht.
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Hier sind 3 Hauptwege, wie EHRs zu einer besseren Patientenversorgung beitragen:
Zugang zu Patientendaten
- EHRs bieten schnellen, digitalen Zugang zu vollständigen Patientenhistorien—was eine bessere Versorgung ermöglicht.
- Sicherer Zugang für autorisierte Nutzer gewährleistet fundierte, zeitnahe Behandlungsentscheidungen.
Koordination und Kontinuität der Versorgung
- EHRs ermöglichen die Koordination der Versorgung über verschiedene Einrichtungen hinweg—was die effektive Zusammenarbeit fördert.
- Digitale Aufzeichnungen bieten einen vollständigen Überblick über die Gesundheit des Patienten—was bei Behandlungsentscheidungen hilft.
Patientenbeteiligung
- EHRs bieten Patienten direkten Zugang zu ihren Gesundheitsdaten—was die Selbstverwaltung fördert.
- Elektronische Kommunikation mit Anbietern verbessert das Patientenverständnis—was fundierte Entscheidungen ermöglicht.
Die Integration von EHRs in medizinische Praxen hat sich als Verbesserung der Patientenversorgung und Sicherheit erwiesen, wie eine Überprüfung in JMIR Medical Informatics bestätigt. Der Einsatz von EHRs verbessert nicht nur Diagnosen und Patientenergebnisse, sondern minimiert auch medizinische Fehler und Behandlungsverzögerungen, die häufig mit papierbasierten Aufzeichnungen verbunden sind. Für Praxismanager macht dies die Einführung von EHRs zu einem logischen Schritt zur Optimierung sowohl der Patientenversorgung als auch der betrieblichen Effizienz.
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Effizienz und Kosteneinsparungen
EHRs verbessern die Patientenversorgung und Sicherheit und steigern gleichzeitig die Effizienz und senken die Kosten. Untersuchungen zeigen, dass erweiterte EHR-Funktionen die Betriebskosten von Krankenhäusern senken können, was potenziell 78-81 Milliarden US-Dollar an jährlichen Gesundheitsausgaben einsparen könnte.
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Diese Kosteneinsparungen sind auf die Effizienzgewinne und die verbesserte Verwaltung zurückzuführen, die durch EHR-Systeme ermöglicht werden. Schauen wir uns genauer an, wie EHRs Effizienz steigern und Kosten senken.
Zeitersparnis
- EHRs beschleunigen die Dokumentation, was Zeit für die direkte Patientenversorgung freisetzt.
- Schnelle Datenabfrage in EHRs eliminiert manuelle Suchen, was Zeit spart.
Reduzierte Papierarbeit und Lagerkosten
- EHRs eliminieren umfangreiche Papierarbeit, was die administrative Belastung reduziert.
- Reduzierter Bedarf an physischem Speicherplatz senkt die Kosten für Ablage und externe Einrichtungen.
Vereinfachter Abrechnungs- und Erstattungsprozess
- EHRs automatisieren die Abrechnung und Kodierung, was die Verwaltung des Einnahmenzyklus verbessert.
- Integration mit Abrechnungssystemen minimiert manuelle Dateneingaben und Aufgaben.
Reduzierte Patientenaufnahme
- EHRs identifizieren Risikogruppen, was die proaktive Verwaltung chronischer Erkrankungen unterstützt.
- Frühzeitige Interventionen über EHRs verbessern die Patientenergebnisse und senken die Krankenhauskosten.
Die Implementierung elektronischer Gesundheitsakten hilft letztendlich medizinischen Praxen, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Dies geschieht durch die Optimierung der betrieblichen Effizienz und die Senkung der Kosten. Durch die Nutzung der EHR-Technologie können sich Gesundheitsdienstleister auf die Bereitstellung hochwertiger Patientenversorgung konzentrieren und gleichzeitig die finanzielle Leistung maximieren.
Klinische Entscheidungsfindung
Elektronische Gesundheitsakten spielen eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der klinischen Entscheidungsfindung und der Erzielung besserer Gesundheitsergebnisse. EHRs befähigen Gesundheitsfachkräfte, indem sie Datenanalysen nutzen und umfassende Patienteninformationen bereitstellen.
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Diese Daten ermöglichen es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und personalisierte Pflege zu leisten. Dies sind die wichtigsten Vorteile von EHRs für die klinische Entscheidungsfindung:
Verbesserte Datenanalyse
EHRs ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, fortschrittliche Datenanalysetools zu nutzen, um Erkenntnisse aus großen Mengen an Patientendaten zu gewinnen. Diese erweiterte Datenanalysefähigkeit bietet mehrere Vorteile, darunter:
- Fundierte Entscheidungen treffen: EHRs unterstützen evidenzbasierte Entscheidungen, indem sie Daten aus mehreren Quellen und Algorithmen analysieren. Dies gewährleistet optimale Behandlungsentscheidungen für Patienten.
- Groß angelegte Studien durchführen: EHRs bieten Forschern Zugang zu umfangreichen anonymisierten Daten. Dies erleichtert groß angelegte Studien und robuste Forschungsergebnisse.
- Vergleichende Wirksamkeitsforschung erleichtern: EHRs ermöglichen den Vergleich von Behandlungsergebnissen und Interventionen. Dies informiert die Entwicklung evidenzbasierter Richtlinien und Protokolle.
Trends und Muster leichter erkennen
EHRs mit Datenvisualisierungs- und Analysefähigkeiten helfen Gesundheitsfachkräften, aufkommende Trends und Muster in der Patientengesundheit zu identifizieren. Dies ermöglicht ihnen:
- Frühwarnzeichen erkennen: EHRs helfen, Frühwarnzeichen durch die Analyse von Datentrends zu erkennen. Rechtzeitige Interventionen führen zu verbesserten Patientenergebnissen.
- Gesundheitstrends der Bevölkerung identifizieren: EHRs identifizieren Gesundheitstrends der Bevölkerung wie Krankheitsprävalenz und Medikamentenadhärenz. Dies unterstützt die Entwicklung gezielter Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Unterstützung der evidenzbasierten Medizin
EHRs integrieren klinische Richtlinien, bewährte Verfahren und Entscheidungshilfen, um Gesundheitsfachkräfte bei der Bereitstellung evidenzbasierter Pflege zu unterstützen. Mit EHRs können Gesundheitsdienstleister:
- Zugang zu klinischer Entscheidungsunterstützung: EHRs bieten Echtzeit-Benachrichtigungen basierend auf klinischen Richtlinien. Dies verbessert die Pflegequalität, indem es evidenzbasierte Informationen bietet.
- Förderung der Einhaltung von Protokollen: EHRs erzwingen die Einhaltung von Protokollen durch Aufforderungen und Erinnerungen. Dies standardisiert Praktiken und verbessert die Konsistenz der Pflege.
Bevölkerungsmanagement im Gesundheitswesen
EHRs erleichtern die Überwachung und Verwaltung der Gesundheit der Bevölkerung, indem sie Werkzeuge zur Verfolgung von Gesundheitsergebnissen, zur Identifizierung gefährdeter Bevölkerungsgruppen und zur Umsetzung gezielter Interventionen bereitstellen. Mit EHRs können Gesundheitsdienstleister:
- Chronische Erkrankungen identifizieren und verwalten: EHRs unterstützen die Verfolgung chronischer Erkrankungen für eine effektive Verwaltung. Dies ermöglicht proaktive Interventionen und personalisierte Pflegepläne.
- Gesundheitsindikatoren auf Bevölkerungsebene überwachen: EHRs analysieren Daten auf Bevölkerungsebene, um wichtige Gesundheitsindikatoren zu überwachen. Dies informiert über öffentliche Gesundheitsinterventionen und bewertet die Auswirkungen von Programmen.
Beseitigung von Lesbarkeitsfehlern
Ein wesentlicher Vorteil von EHRs besteht darin, dass sie das Risiko von Fehlinterpretationen oder Fehlern aufgrund schlechter Handschrift eliminieren. Gesundheitsdienstleister werden:
- Genauigkeit und Verständnis verbessern: EHRs bieten lesbare Dokumentation, die Fehler reduziert. Dies verbessert die Patientensicherheit und die Kommunikation unter Fachleuten.
- Kodierungsgenauigkeit verbessern: EHRs verwenden standardisierte Kodierungssysteme, die Fehler minimieren. Dies führt zu einer genaueren Datenverarbeitung.
Reduzierung von Medikationsfehlern
EHRs enthalten integrierte Funktionen wie Medikationsabgleich und automatisierte Warnungen vor Arzneimittelwechselwirkungen. Diese Funktionen helfen, das Risiko von Medikationsfehlern und unerwünschten Arzneimittelereignissen zu reduzieren, indem sie:
- Erhöhung der Medikationssicherheit: EHRs bieten sofortigen Zugriff auf vollständige Medikamentenlisten. Warnungen innerhalb des Systems verhindern Fehler und gewährleisten sicheres Verschreiben.
- Unterstützung der klinischen Entscheidungsunterstützung für Medikamente: EHRs integrieren Werkzeuge zur Auswahl von Medikamenten und zur Überprüfung von Wechselwirkungen. Dies unterstützt Anbieter bei der Entscheidungsfindung beim Verschreiben.
Bietet Ärzten Zugang zu den aktuellsten Informationen
EHRs bieten Ärzten sofortigen Zugang zu den aktuellsten medizinischen Kenntnissen und Richtlinien. Dies ermöglicht ihnen:
- Informiert bleiben: EHRs enthalten medizinische Wissensressourcen wie klinische Richtlinien. Dies gewährleistet aktuelle Informationen für eine bessere Patientenversorgung.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern: EHRs ermöglichen den Informationsaustausch unter Gesundheitsdienstleistern. Dies verbessert die Kommunikation und die Koordination der Pflege.
Durch die Nutzung der Vorteile von EHRs in der klinischen Entscheidungsfindung können Gesundheitsfachkräfte fundierte Entscheidungen treffen, evidenzbasierte Pflege leisten, Fehler reduzieren und die Gesundheitsergebnisse der Bevölkerung verbessern.
Datenschutz und Sicherheit
Die Gewährleistung des Datenschutzes und der Sicherheit von Patientendaten hat in elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) höchste Priorität. Gesundheitsdienstleister und Organisationen setzen robuste Maßnahmen ein, um sensible Daten zu schützen und die Vertraulichkeit der Patienten zu wahren. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte des Datenschutzes und der Sicherheit im Zusammenhang mit EHRs erkunden:
Vertraulichkeit
EHRs verwenden strenge Protokolle und Zugriffskontrollen, um Patientendaten zu schützen. Nur autorisierte Benutzer können auf diese Informationen zugreifen, was die Vertraulichkeit gewährleistet.
Zugriffskontrollen
EHRs verwenden rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC), um den Datenzugriff auf autorisiertes Personal zu beschränken. Dies erhält die Datenintegrität und minimiert das Risiko unbefugter Offenlegung.
HIPAA
EHRs entsprechen den HIPAA-Vorschriften und schützen die Privatsphäre der Patienten durch Verschlüsselung, sichere Protokolle und Schulungen des Personals. Dies gewährleistet sowohl Vertraulichkeit als auch die Einhaltung von Vorschriften.
Verschlüsselung
EHRs verwenden starke Verschlüsselung, um Patientendaten während der Übertragung und Speicherung zu sichern. Dadurch werden abgefangene Daten ohne einen autorisierten Schlüssel unlesbar.
Audit-Trails
EHRs führen Audit-Trails, die datenbezogene Aktivitäten protokollieren. Diese Trails sind entscheidend für die Überwachung der Nutzung, die Erkennung unbefugten Zugriffs und die Gewährleistung der Systemintegrität.
Durch die Implementierung strenger Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten EHR-Systeme die Vertraulichkeit von Patientendaten, schützen vor unbefugtem Zugriff und entsprechen den regulatorischen Standards. Diese Maßnahmen stärken das Vertrauen der Patienten in die Sicherheit ihrer persönlichen Gesundheitsinformationen.
Herausforderungen bei der Implementierung von EHRs
Die Implementierung von EHRs bietet Vorteile, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Überprüfung von 26 Studien im Jahr 2020 identifizierte häufige Hindernisse wie Datenschutzbedenken, Kosten, Arbeitsablaufstörungen und Systemkomplexität. Trotz dieser anhaltenden Probleme stehen neue Lösungen und Strategien für eine effektive Implementierung zur Verfügung.
Schauen wir uns die häufigen Herausforderungen bei der Implementierung von EHRs und Strategien zu ihrer Überwindung an:
Patientenzugang zu Aufzeichnungen
Patienten den Zugang zu ihren Gesundheitsakten zu ermöglichen, befähigt sie, eine aktive Rolle in ihrer Versorgung zu übernehmen. Es fördert die Transparenz und ermöglicht fundierte Entscheidungen. Herausforderungen in diesem Bereich sind:
- Datenschutzbedenken: Sichere Patientenportale und Aufklärung über Datenschutzrechte adressieren das Gleichgewicht zwischen Zugang und Datenschutz.
- Gesundheitskompetenz und technologische Barrieren: Benutzerfreundliche Portale und Bildungshilfe überwinden Kompetenz- und Technikbarrieren für den Patientenzugang.
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Interoperabilität
Interoperabilität ermöglicht einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen Gesundheitssystemen und Anbietern. Ihr Fehlen kann die Wirksamkeit von EHRs einschränken und Herausforderungen darstellen.
- Datenstandardisierung: Standardisierte Datenmodelle wie HL7 und SNOMED CT lösen Formatinkonsistenzen und fördern die Interoperabilität.
- Integration mit externen Systemen: Die Verwendung von branchenüblichen Protokollen wie FHIR gewährleistet einen reibungslosen Datenaustausch mit externen Systemen.
- Fehlende universelle Konnektivität: Zusammenarbeit und Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur adressieren technologische Lücken und verbessern die Interoperabilität.
Benutzererfahrung und Benutzerfreundlichkeit
Benutzererfahrung und Benutzerfreundlichkeit sind wesentliche Faktoren, die die Akzeptanz und Einführung von EHR-Systemen durch Gesundheitsfachkräfte beeinflussen. Herausforderungen in diesem Bereich sind:
- Komplexität und Lernkurve: EHR-Systeme können komplexe Schnittstellen und Funktionen haben, die für Benutzer, die mit der Technologie nicht vertraut sind, überwältigend sein können.
- Arbeitsablaufstörungen: Schlecht gestaltete EHR-Systeme können etablierte klinische Arbeitsabläufe stören, was zu reduzierter Effizienz und Frustration bei Gesundheitsfachkräften führt.
- Fehlende Anpassungsfähigkeit: Jede Gesundheitseinrichtung hat einzigartige Bedürfnisse und Arbeitsabläufe. Die fehlenden Anpassungsoptionen in EHR-Systemen können ihre Anpassungsfähigkeit an spezifische klinische Praktiken einschränken.
Praxisbeispiel: EHR-Herausforderungen können durch kontinuierliches Training gemildert werden
Dr. Azza El.Mahalli, Professorin für öffentliche Gesundheit an der Abdul Rahman Bin Faisal University, teilte einige Einblicke, wie die Komplexität von EHRs für Ärzte herausfordernd sein kann.
Sie erwähnte, dass Ärzte an handschriftliche Notizen und kurze Zusammenfassungen gewöhnt sein können. Diese Gewöhnung kann oft dazu führen, dass sie es zeitaufwendig und belastend finden, Patientendaten, Notizen und Rezepte digital für EHRs einzugeben.
Aufgrund dieser Schwierigkeit benötigen Ärzte möglicherweise eine erhebliche Menge zusätzlicher Zeit, um diesen Dateneingabeprozess abzuschließen. Dies kann manchmal sogar ihre Konsultationen mit Patienten unterbrechen.
Stellen Sie sich vor, ein Arzt muss mitten in der Diskussion über die Gesundheit eines Patienten aufhören, um Informationen einzugeben. Diese Unterbrechung bricht den natürlichen Fluss der Pflege und Aufmerksamkeit, die sie ihren Patienten geben möchten.
Dr. Mahallis Einblick wirft ein Licht auf ein häufiges Problem, das viele Ärzte erleben. Es geht nicht nur um die Zeit, die es braucht, um die Daten einzugeben; es geht darum, wie diese Aufgabe die Qualität der Pflege beeinflusst, die Ärzte bieten wollen.
Um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Lernkurve zu mildern, können umfassende Schulungen, intuitive Benutzeroberflächen und kontinuierliche Unterstützung bereitgestellt werden.
Wie oben erwähnt, kann die Eingabe von Daten in verschiedene Felder auf einer EHR-Plattform eine Konsultation mit einem Patienten unterbrechen.
Die Einbindung der Endnutzer in das Design und die Anpassung der EHR-Arbeitsabläufe, die Durchführung von Usability-Tests und die kontinuierliche Verfeinerung des Systems basierend auf Feedback können die Integration von Arbeitsabläufen optimieren und zu einer besseren Pflege führen.
Das ideale EHR-System kann erreicht werden, indem mit Ärzten zusammengearbeitet wird, um ihre individuellen Systeme und Prozesse zu identifizieren. Ein hochgradig maßgeschneiderter Prozess wird die Herausforderungen für Anbieter reduzieren und gleichzeitig die Patientenerfahrung verbessern.
Datenschutz und Schutz
Der Schutz von Patientendaten vor Verstößen und Cybersecurity-Bedrohungen ist ein kritisches Anliegen bei der Implementierung von EHR-Systemen. Herausforderungen hier sind:
- Datenverletzungen: Robuste Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Firewalls schützen vor unbefugtem Zugriff und Verstößen.
- Cybersecurity-Bedrohungen: Regelmäßige Bewertungen und Schulungen des Personals minimieren sich entwickelnde Cybersecurity-Risiken.
- Einhaltung von Datenschutzvorschriften: Datenschutzrichtlinien, Schulungen des Personals und Audits gewährleisten die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA.
Datenintegrität und Genauigkeit
Die Gewährleistung der Datenintegrität und Genauigkeit ist entscheidend für die effektive Nutzung von EHRs. Herausforderungen in diesem Bereich sind:
- Dateneingabefehler: Benutzerfreundliche Schnittstellen und Datenvalidierungstechniken minimieren Eingabefehler.
- Unvollständige oder inkonsistente Dokumentation: Standardisierte Vorlagen und regelmäßige Audits gewährleisten die Vollständigkeit und Konsistenz der Daten.
- Datenmigration und -konvertierung: Eine ordnungsgemäße Datenbereinigung und -validierung sind entscheidend für einen reibungslosen Übergang zu EHRs.
Engagement von Anbietern und Patienten
Effektives Engagement von Anbietern und Patienten ist entscheidend, um die Vorteile von EHR-Systemen zu maximieren. Herausforderungen in diesem Bereich sind:
- Begrenzte Patientenbeteiligung: Die Aufklärung der Patienten und die Förderung der digitalen Kommunikation verbessern das Engagement der Patienten mit EHRs.
Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen mit geeigneten Strategien und Lösungen können Gesundheitseinrichtungen Implementierungshindernisse überwinden und die Vorteile von EHR-Systemen maximieren.
Schnelle Tipps: Wie man elektronische Gesundheitsakten (EHRs) in Ihrer Praxis implementiert
Die Implementierung eines Systems für elektronische Gesundheitsakten (EHR) kann ein komplexes, aber lohnendes Unterfangen sein. Hier sind umsetzbare Schritte, um Sie durch den Prozess zu führen:
Schritt 1: Bedarfsanalyse durchführen
- Bewerten Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Gesundheitspraxis.
- Identifizieren Sie die Probleme, die ein EHR-System lösen kann, wie Ineffizienzen bei der Patientenaktenführung oder Abrechnung.
Schritt 2: Projektteam zusammenstellen
- Include representatives from various departments like IT, administration, and clinical staff.
- Dieses Team wird für die Überwachung des Implementierungsprozesses verantwortlich sein.
Schritt 3: Den richtigen EHR-Anbieter wählen
- Recherchieren und vergleichen Sie verschiedene EHR-Anbieter basierend auf Funktionen, Kundenbewertungen und der Einhaltung von Standards wie HIPAA.
- Erwägen Sie die Wahl eines Anbieters, der eine anpassbare Lösung bietet, um den einzigartigen Bedürfnissen Ihrer Praxis gerecht zu werden.
Schritt 4: Budget und Finanzierung
- Bestimmen Sie das Budget für die Implementierung und Wartung des EHR-Systems.
- Erforschen Sie Finanzierungsoptionen, einschließlich Zuschüssen und Darlehen, um die anfänglichen Kosten auszugleichen.
Schritt 5: Datenmigration
- Planen Sie, wie Sie bestehende Patientenakten in das neue EHR-System migrieren werden.
- Stellen Sie sicher, dass Datenbereinigung und -validierung Teil dieses Prozesses sind, um die Datenintegrität zu gewährleisten.
Schritt 6: Schulung des Personals
- Führen Sie umfassende Schulungssitzungen für alle Benutzer durch, um sie mit dem neuen System vertraut zu machen.
- Bieten Sie fortlaufende Unterstützung und zusätzliche Schulungen nach Bedarf an.
Schritt 7: Pilotversuche
- Beginnen Sie mit einer kleinen Implementierung, um die Funktionalität des Systems zu testen und eventuelle Probleme zu identifizieren.
- Nutzen Sie das Feedback aus dieser Phase, um notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Schritt 8: Vollständige Implementierung
- Sobald die Pilotversuche erfolgreich sind, fahren Sie mit der vollständigen Implementierung fort.
- Überwachen Sie das System in den ersten Wochen genau, um Probleme umgehend zu beheben.
Schritt 9: Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung
- Aktualisieren Sie die EHR-Software regelmäßig, um von neuen Funktionen und Sicherheitsverbesserungen zu profitieren.
- Überwachen Sie kontinuierlich die Systemleistung und das Benutzerfeedback, um laufende Verbesserungen vorzunehmen.
Schritt 10: ROI und Auswirkungen messen
- Bewerten Sie nach einem festgelegten Zeitraum die Auswirkungen des EHR-Systems auf die Betriebseffizienz und die Patientenversorgung.
- Verwenden Sie Schlüsselkennzahlen (KPIs) wie eingesparte Zeit, Fehlerraten und Patientenzufriedenheitswerte, um den ROI zu messen.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie ein EHR-System erfolgreich implementieren, das nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch erhebliche Verbesserungen in der Patientenversorgung und der Betriebseffizienz mit sich bringt.
Nutzung von EHR zur Verbesserung der umfassenden Patientenversorgung
Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) haben das Gesundheitswesen revolutioniert, indem sie die Patientenversorgung verbessert, Abläufe optimiert und fundierte Entscheidungsfindungen erleichtert haben. Während EHRs zahlreiche Vorteile bieten, stellen sie auch Herausforderungen dar, die strategische Lösungen erfordern. Durch proaktives Angehen dieser Probleme können Gesundheitseinrichtungen das volle Potenzial von EHR-Systemen ausschöpfen, was zu verbesserten Patientenergebnissen und Betriebseffizienz führt.
Da sich die Gesundheitslandschaft weiterentwickelt, werden EHRs eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung ihrer Zukunft spielen. Um über die neuesten Trends, Best Practices und Lösungen im Zusammenhang mit EHRs informiert zu bleiben, abonnieren Sie den The Medical Practice Newsletter.